Sonntag, 14. April 2013

Louise March Göpfert (1900-1987)

Louise Göpfert wurde am 30. August 1900 in der Schweiz geboren. 1907 zog die Familie nach Frankfurt. Louise studierte zunächst in Frankfurt, später in Berlin Kunstgeschichte. Ab 1926 studierte sie in New York und wurde dort von Alfred Stieglitz und Georgia O´Keeffe gefördert. Bis 1929 arbeitete sie an der Opportunity Gallery und gab am Hunter College Vorlesungen über Kunst. Auf einer Party 1929 lernte sie A.R.Orage kennen, der sie mitnahm zur Carnegie Hall, wo sie schließlich G.I. Gurdjieff traf. Im Juni 1929 reiste sie an die Prieure und arbeitete an der deutschen Übersetzung von "All und Alles" und war dort von Juni 1929 bis Frühling 1932 Gurdjieffs erste Sekretärin. 1933 heiratete sie den Berliner Architekten Walter March, mit dem sie fünf Kinder aufzog. 1936 wanderten sie in die USA aus. Nach Gurdjieffs Tod 1949 veröffentlichte Louise in Zusammenarbeit mit Arnold Keyserling "Beelzebubs Erzählungen" und "Auf der Suche nach dem Wunderbaren" bei Keyserlings Verlag in Österreich. Sie schrieb 1950 eine Einleitung zu Gurdjieff unter dem Titel: Gurdjieff. Ein Hinweis auf sein Leben und Werk. Ab 1957 leitete Louise March eine Gurdjieff Gemeinschaft in Rochester, woraus die Rochester Folk Art Guild hervorging. Sie führte diese Gemeinschaft bis zu ihrem Tod am 14. November 1987.

Literatur von und über Louise March Göpfert:
Annabeth McCorkle - The Rochester Years 1957-1987. The Work of Louise March (2007)
 Louise March - Gold Dust (1980)

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