Sir Paul Dukes und Prinz Ozay
In seiner Biographie The Unending Quest(1950) berichtete Sir Paul Dukes von seinen Treffen mit Prinz Ozay in St.Petersburg. Lev Lvovitch, ein Heiler und Hypnotist aus St.Petersburg, bekannt als "der Löwe" stellte Paul Dukes im Winter 1913 einen Mann vor "von denen es nur wenige auf der Welt gäbe". Lvovitch hatte Prinz Ozay bei seinem Militärdienst in Zentralasien kennengelernt.
Ein Kapitel seiner Biographie beschreibt die Treffen und Gespräche mit G.I. Gurdjieff, der als Prinz Ozay vorgestellt wurde. Wieso Gurdjieff unter diesem Namen auftrat ist nicht geklärt. Dukes war Spion der Briten und Gurdjieff war bekanntlich auch als Geheimdienstler unterwegs und soll in Tibet für Russland gegen britische Interessen agiert haben. 1922 wurde Gurdjieff aufgrund dieser Tatsache ein dauerhafter Aufenthalt in England untersagt.
In London war Dukes später mit P.D. Ouspensky befreundet und beschreibt in seiner Biographie, "dass ich lange Nächte mit Ouspensky verbrachte, in denen wir über Mystizismus diskutierten, insbesondere das System von G.I. Gurdjieff, der ohne Zweifel einer der grossen lebenden Lehrer war, den Ouspensky als seinen Meister bezeichnete, den er aber dennoch verlassen hatte."
Paul Dukes war ein Geheimdienstoffizier des britischen MI6 in Russland und wurde 1920 für seine Verdienste zum Ritter geschlagen. Er war einer der ersten Europäer, die im Westen Bücher über Yoga veröffentlichten und so ein Wegbereiter der Yogabewegung im Westen.
das Kapitel über Prinz Ozay/Gurdjieff wurde separat veröffentlicht als:
Links zur Dukes-Ozay Geschichte:
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