Charles Lindbergh´s mystische Erfahrungen

Für Lindbergh war der Flug weit mehr als eine Reise von New York nach Paris. Als er nach fast 48 Stunden ohne Schlaf alleine über dem Atlantik war, begann sich sein Bewusstseinszustand zu verändern. Während er auf seine Instrumente starrte und verzeifelt damit kämpfte wach zu bleiben, füllte sich der Rumpf des Flugzeugs hinter ihm mit Geistererscheinungen. Er war von deren Erscheinen nicht überrascht. Sie erschienen und bewegten sich durch die Wandbegrenzung des Rumpfs rein und raus. Vertraute Stimmen sprachen und berieten ihn auf dem Flug, diskutierten Probleme seiner Navigation, ermutigten ihn, übermittelten ihm wichtige Nachrichten, die im normalen Leben unerreichbar wären.

Während das Flugzeug weiterflog lösten sich Zeit und Raum auf. Es war keine Körperschwere mehr vorhanden, das Empfinden des Fleisches hatte sich aufgelöst. Er befand sich am Grenzbereich des Lebens und der größeren Sphäre jenseits davon. Er wurde von Kräften beeinflusst, die unvergleichlich mächtiger waren, als alles andere, was er je gekannt hatte.

Linbergh schrieb: Ist dies der Tod? Überschreite ich die Grenze, die man sonst nur in letzten sterbenden Momenten erlebt? Bin ich schon jenseits des Punktes, von wo ich meinen Blick zurück zur Erde und den Menschen bringen kann? Der Tod scheint nicht mehr das endgültige Ende zu sein, dass er früher zu sein schien, sondern eher der Eingang zu einer neuen und freien Existenz, die jedwedigen Raum und jedwedige Zeit enthält...

Auf diesem fantastischen Flug wurde ich so weit von dem Erdenleben getrennt, dass ich weiss, dass ich jede Lebenslage die kommen mag, zu akzeptieren imstande bin. Diese Emissäre der spirituellen Welt sind Tag und Nacht anwesend. Sie sind weder Eindringlinge noch Fremde.

Ich lebe in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, hier und an verschiedenen Orten, alles zur gleichen Zeit.

Robert S. de Ropp - Warrior´s Way S.258

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